Mit der Veröffentlichung von Counter-Strike 2 beschloss Valve auch, das bekannte Matchmaking-System in Counter-Strike zu überarbeiten. Während es in Counter-Strike: Global Offensive bereits einen "Premier Mode" gab, hat Valve für CS2 ein neues Elo-Rating eingeführt.
Matchmaking versus Premier Mode
In Counter-Strike 2 kann ein Spieler wählen, ob er im "Premier-Modus" antreten oder nur ein einfaches kompetitives Match spielen möchte. Im Premier-Modus gibt es Dinge wie das bereits erwähnte Elo-Rating, ein Vetosystem zur Auswahl der Karte und viele weitere Funktionen. Der kompetitive Modus hingegen ist das traditionelle, nackte Matchmaking-System, das wir seit Jahren kennen. Du wählst die gewünschte Karte im Menü aus, startest die Spielsuche und legst los. Das Einzige, was sich geändert hat, ist, dass man nicht mehr einen Gesamtrang hat. Stattdessen hat man kartenspezifische Ränge, was bedeutet, dass man auf Vertigo vielleicht Global Elite ist, aber auf Office nur Silber 2.
Map spezifische Skillgruppen
Um deinen kartenspezifischen Rang im kompetitiven Modus zu erhalten, musst du jeweils zehn Mal auf jeder Karte gewinnen, genau wie wir es von CS:GO oder dem Premier-Modus von CS2 gewohnt sind. Nachdem ihr eure ersten zehn Matches gewonnen habt, erhaltet ihr eine Fertigkeitsgruppe, so wie wir es von Counter-Strike: Global Offensive gewohnt sind.
Das Veto-System im Premier Mode
Anstatt die Karten auszuwählen, die ihr spielen wollt, bevor ihr in die Matchmaking-Warteschlange einsteigt, könnt ihr nicht selbst entscheiden, welche Karten ihr im Premier-Modus spielen wollt. Stattdessen müsst ihr in der Veto-Phase gemeinsam mit euren Teamkollegen abstimmen, welche Karten ihr bannen wollt - genau wie Profi-Spieler es in einem Turnier tun würden. Du kannst auch Karten bannen, die auf den Vorlieben deiner Gegner basieren, da es während der Veto-Phase eine Infografik sehen könnt, welche Karten die Gegner bereits am meisten gewonnen haben. Anders als im Competitive Mode sind auch nur die sieben Maps des aktiven Map Pool wählbar. Dust2 und Office sind somit aktuell nur im kompetitiven Modus verfügbar.
Welches Team mit dem Veto beginnen darf, wird vom Spiel zufällig bestimmt. Das Team, das als erstes beginnt, kann zwei Karten bannen, gefolgt von drei Banns durch das zweite Team. Die letzte Karte wird dann vom ersten Team ausgewählt, während das zweite Team wählen kann, ob es auf der Seite der Terroristen oder der Antiterroristen beginnt.
Das ELO Rating im Premier Mode
Während das Vetosystem in Counter-Strike 2 leicht überarbeitet wurde, haben wir es bereits in CS:GOs Version von Premier gesehen. Brandneu in CS2 ist vor allem das neue EELO-Rating-System. Anstelle der klassischen Ränge wie Global Elite oder Master Guardian wird euer Können nun durch eine Zahl dargestellt. Wie bisher müsst ihr zunächst zehn Matches gewinnen und erhaltet dann eine auf eurer Leistung basierende Bewertung. Je höher die Zahl ist, desto besser schätzt das Spiel dich ein. Zurzeit haben die besten Spieler der Welt bereits mehr als 30.000 Punkte. Andererseits kann man theoretisch auch bis auf einen Punkt zurückfallen.
Die sieben Farbkategorien
Mit dem neuen Bewertungssystem gibt es aber weiterhin Auf- und Abstiegsspiele. In Korrelation zu den verschiedenen Skinfarben ist auch die Bewertung in dieselben sieben Farben unterteilt. Die erste Stufe ist zum Beispiel grau und steht für alle ELO-Ratings von 0 bis 4999. Sobald du 4999 erreicht hast, ist dein nächstes Spiel ein Aufstiegsspiel, das dir die Chance gibt, in die nächste, hellblaue Stufe aufzusteigen.